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April 16, 2024

Schletter Group veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht

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Global
Two booklets titled "Corporate Social Responsibility 2023" are shown on a teal table. One is closed, with a cover showing solar panels, and one is open to pages about climate change, featuring an image of Earth.

Der weltweit tätige Solar-Montagehersteller Schletter Group hat erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Der Bericht für das Geschäftsjahr 2023 beinhaltet unter anderem Strategien und Maßnahmen zu ökologischer Verantwortung, nachhaltiger Ökonomie und gesellschaftlichem Engagement.

„Nachhaltigkeit ist für uns mehr als ein Lippenbekenntnis“, betont Schletter-CEO Florian Roos. „Sie ist fest in unserer Unternehmensphilosophie verankert. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, erstmalig einen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen – auch wenn dies für uns gesetzlich nicht vorgeschrieben ist.“ Auf rund 160 digitalen Seiten berichtet das Unternehmen über seine Nachhaltigkeitsstrategien und -maßnahmen für das Geschäftsjahr 2023. Der Bericht gibt u.a. einen Überblick über den globalen CO2-Fußabdruck, Materialitätsanalysen, soziale und ökologische Nachhaltigkeit sowie Governance. Zukünftig plant die Schletter Group jährlich einen Nachhaltigkeitsbericht zu publizieren. „Wir haben in 2023 verschiedene Initiativen eingeführt und vertieft, um den Energieverbrauch zu senken, Abfall zu minimieren und die Nutzung erneuerbarer Ressourcen zu maximieren“, so Roos.

Im Rahmen des Berichts wurden dabei verschiedene Emissionsquellen betrachtet, die in den sogenannten „Scopes“ klassifiziert werden: Scope 1 umfasst direkte Emissionen aus unternehmenseigenen Quellen, wie beispielsweise Einrichtungen, Fahrzeuge und Geräte. Scope 2 bezieht sich auf indirekte Emissionen, die aus der Erzeugung von gekaufter Energie resultieren, wie beispielsweise Strom oder Wärme. Scope 3 deckt indirekte Emissionen ab, die entlang der gesamten Lieferkette des Unternehmens entstehen, einschließlich Lieferanten, Kunden und der Nutzung der Produkte. Der Bericht orientiert sich außerdem an international anerkannten Richtlinien und Standards. Dazu gehören die Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen, die Standards zur Nachhaltigkeitsberichterstattung der Global Reporting Initiative (GRI) sowie die Prinzipien der United Nations Global Compact (UNGC).

„Es war uns wichtig, den Nachhaltigkeitsbericht an international anerkannten Praktiken und Richtlinien anzulehnen“, betont Roos. „Auf diese Weise wollen wir unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten in Einklang mit globalen Maßstäben bringen und sicherstellen, dass sie transparent und vergleichbar sind.“ Die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten für 2023 ist für kapitalmarktorientierte Unternehmen verpflichtend, die eine bestimmte Mitarbeiterzahl aufweisen. Für Schletter gilt dies im Moment noch nicht. Das Unternehmen hat sich trotz den gesetzlichen Vorgaben eine Reihe von Umweltzielen gesetzt, auf die es mittelfristig hinarbeiten will. Sie lauten:

BIS ENDE 2024:

  • >50 % recycelte Verpackungen / Verpackungen aus einem einzigen Material / alternative Verpackungsmaterialien 
  • >95 % recycelbare Materialien am Ende des Lebenszyklus unserer Produkte

BIS ENDE 2025:

  • eine zu 100 % überwachte Lieferkette (Tier 1)
  • >50 % recycelte Materialien in unseren Produkten
  • Reduzierung des CO2-Fußabdrucks unserer Produkte durch Senkung ihres Leistungsgewichts (kg Material pro MW installierter Leistung) um jährlich 5 %

BIS ENDE 2028:

  • 100 %ige Deckung der Stromversorgung von Büroarbeitsplätzen an Schletter-Standorten mit erneuerbaren oder grünen Energiequellen

Der Schletter-Nachhaltigkeitsbericht 2023 ist in digitaler Form hier abrufbar: https://www.schletter-group.com/csr 

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