Mit einer Leistung von 1,2 MW ist im Norden Sloweniens die größte Photovoltaik-Dachanlagen der Region Oberkrain ans Netz gegangen. Projektentwickler und Generalunternehmer war die M-TIM Energetica mit Sitz in Novo Mesta, Slowenien. Montiert wurde die Anlage mit dem „FixGrid Pro“ des weltweit tätigen Solar-Montageherstellers Schletter Group.

„Mit seinen starken Wachstumsraten ist Slowenien für uns ein wichtiger Markt“, sagte Reinhard Konrad, Key Account Manager bei der Schletter Group. Das Land hat 2023 die Gigawatt-Grenze überschritten und verzeichnet bei der pro Einwohner installierten PV-Leistung die höchsten Zuwachsraten in ganz Europa. „Solche Leuchtturmprojekte bringen nicht nur die Energiewende im Land ein großes Stück voran, sondern haben auch große Signalwirkung.“

Die Anlage auf dem Dach einer Reifenfabrik der Firma Goodyear wurde mit dem Flachdachsystem „FixGrid Pro“ der Firma Schletter in Ost-West-Ausrichtung montiert. Das FixGrid Pro wurde nach dem Prinzip „one size fits all“ entwickelt: Anstatt je nach Neigungswinkel, Modulgröße oder Ausrichtung unterschiedliche Modulträger zu verwenden, lassen sich alle Varianten mit wenigen universellen Komponenten realisieren. „Das macht die Planung und die Installation wesentlich schneller und flexibler – und damit besonders wirtschaftlich“, betont Konrad.

Durch seine aerodynamische Optimierung hält das System außerdem mit einer minimalen Ballastierung auch hohen Windlasten bis zu 210 km/h stand. „Unsere Windkanaltests haben gezeigt, dass es aerodynamisch vorteilhafter ist, die Wartungsgänge zwischen den Unterkanten der aufgeständerten Module zu platzieren und nicht wie bisher an den Oberkanten“, betont Konrad. Auf diese Weise können bis zu zehn Prozent des Ballasts eingespart werden. So können die Projektierer auch bei begrenzter Resttragfähigkeit des Daches die notwendigen statischen Reserven vorhalten.

Konrad dankte M-TIM Energetica für die gute Zusammenarbeit: „Die Professionalität, mit der Marco Glas mit seinen Kolleginnen und Kollegen von M-TIM Energetica dieses Großprojekt angegangen sind und umgesetzt haben, war beeindruckend“, so Konrad. „Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte in Slowenien und darüber hinaus.“